NEU: Newsletter kompakt 14.0
Schutz- und Hygienemaßnahmen an Schulen ab dem 1. April 2022
Änderungen beim Erwerb
der Abschlüsse MSA / EBBR
Virtueller Rundgang durch unsere Schule
Der Krieg und die Medien
Am Mittwoch den 4. Mai 2022 haben wir, der Seminarkurs „Integration und Austausch“ von Frau Poche, eine informative Exkursion nach Friedrichshain zu einer Veranstaltung der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa unternommen.
Dort wurden wir zunächst von Luise Seiler, der Geschäftsführerin der Stiftung begrüßt. Im Anschluss interviewte Nuriami Hamdan den Chefredakteur der Zeit, Giovanni Di Lorenzo, zum Thema „Der Krieg und die Medien“.
Dabei ging es vor allem um den Zwiespalt und die Schwierigkeit, in Krisenzeiten zeitnah zu berichten und trotzdem keine falschen Informationen zu verbreiten. Auch die Rolle der sozialen Medien wurde thematisiert.
Danach konnte das Publikum, das aus Schüler*innen, Student*innen und Journalisten*innen bestand, online anonym oder per Mikrofon Fragen an Di Lorenzo stellen, die er sehr offen und ausführlich beantwortete.
Im Anschluss gab es noch Brezeln und Getränke. Die Atmosphäre war angenehm und konzentriert.
Julie und Philippa, Q2
Gemeinsam Klasse sein
Ein Antimobbingprojekt des 7. Jahrgangs
In den letzten drei Tagen dieser Woche fand für alle 7. Klassen ein Projekt namens „Gemeinsam Klasse sein“ statt. Das Hauptthema war Mobbing/Cybermobbing.
Am ersten Tag verschafften wir uns einen Einblick in die Folgen von Mobbing, indem wir uns in verschiedene Rollen versetzten. Außerdem wurden wir ermutigt, rechtzeitig Hilfe zu holen. Um unser Wissen zu erweitern, besuchte uns am zweiten Tag eine Polizistin. Sie vertiefte das Thema und bezog sich dabei auf das Strafgesetzbuch.
Nach einer weiteren Beschäftigung mit den rechtlichen Hintergründen von Cybermobbing, erstellten wir in kleinen Gruppen einen Film gegen Mobbing. Für die Umsetzung unserer Idee brauchten wir viele Argumente, die uns zuvor nicht alle so klar waren. Es war manchmal schwierig, in die Rolle des Opfers zu schlüpfen.
Unsere Tage wurden ergänzt durch sportliche Spiele. Außerdem gab es ein gemeinsames Frühstück und einmal sind wir zusammen Mittagessen gegangen. Am Ende sammelten wir die Regeln für unseren Klassenchat bei Signal und tauschten unsere Eindrücke der letzten Tage aus.
Das Projekt änderte unser Verständnis und auch unsere Denkweise über Mobbing.
Sofie Leubert (7C)Die neue Shyft ist da!!

Auf Rathenaus Spuren:
Exkursion zum Schloss Freienwalde
Wie manche von euch bestimmt wissen, gedenken wir dieses Jahr am 24. Juni Walther Rathenaus anlässlich seines 100. Todestages. Aber was für eine Persönlichkeit war Rathenau eigentlich und warum sollte an ihn erinnert werden?
Mit dieser Frage befassen sich momentan auch 18 Schüler*innen aus dem Team der Shyft und der Oberstufe. Wir befanden uns am Freitag, den 25. März 2022 auf Rathenaus Spuren, als wir seinen alten Sommersitz in Bad Freienwalde besichtigen.
Nach einer langen Anreise über die Ringbahn, den Regionalexpress nach Eberswalde und die RB60 kamen wir endlich in dem kleinen Städtchen an, wo uns Dr. Schmook bereits erwartete. Der Historiker leitet seit vielen Jahren die einzige Walther-Rathenau-Gedenkstätte. Sie befindet sich im Schloss Freienwalde.
Bei Schmooks dreistündiger Führung durch die Villa, die 1798/99 von David Gilly als Sommerwitwensitz der Königin Friederike Luise von Preußen erbaut wurde, stellte sich heraus, dass es trotz unserer Recherchen über den Namensgeber unserer Schule eine Menge an neuen Informationen gab. So erfuhren wir zum Beispiel, dass Rathenau dort eigentlich in einem Museum gelebt hatte, da er die Innenausstattung der königlichen Villa bis auf das kleinste Detail nachbilden ließ. Dr. Schmook hatte auf alle unsere Fragen eine Antwort und so konnte sich jeder von uns am Ende der Exkursion auch als kleiner Rathenau-Experte empfinden.
Wir danken dem Förderverein für die Finanzierung dieses interessanten Tages.
Lisa Filla (SHYFT)
Kursfahrt nach Weimar

Dort hat uns das sonnige Wetter eine urlaubsähnliche Reise geschenkt, die wir mit einem vollen Programm perfekt ausgenutzt haben. Zum Beispiel waren wir in Goethes Wohnhaus, wir wurden durch den Ort und Parks geführt, waren in Museen und sogar im Kino. Auch besuchten wir das KZ Buchenwald und haben dort eine erschreckend eindrucksvolle Führung erhalten.
Die Stadt ist bezaubernd schön und perfekt zum schöne-Bilder-Machen.
Durch und durch war es ein liebevolles Miteinander zwischen den Kursen und den Lehrkräften und es hat immer sehr viel Spaß gemacht.
Es war eine wunderschöne lehrreiche Kursfahrt.
Vielen lieben Dank an Fr. Körting und Fr. Vitz für Ihre Mühen
Schwimm-Team
mit Achtungserfolg

Nach langer Corona-Pause fand nun endlich wieder der Schwimmwettkampf der Berliner Oberschulen statt. Diesmal konnte sich unser Nachwuchs-Team um Leona und Eri aus der 7b, Maya, Paul und Kenan aus der 8a, Laura, Philip und Felix aus der 8b und Victor, 10b beweisen. Am Ende hat das Team einen hervorragenden 5. Platz in der Gesamtwertung erzielt. Man beachte, dass wir gegen deutlich ältere Schülerinnen und Schüler angetreten sind.
Besonders hervorzuheben ist der 3. Platz von Kenan und die drei 4. Plätze von Maya, Leona und Paul in der Einzelwertung.
Herzlichen Glückwunsch. Wir sind sehr stolz auf euch.
Danke auch an Inga und Paul aus dem 2. Semester für eure Unterstützung.
K. Glaeser
FB Sport
Eindrücke
Wunderschöne Wandertage im Elbsandsteingebirge
Geprägt von Höhen und Tiefen und jeder Menge Sonnenschein im Gepäck und im Herzen, begab sich der EnLk auf Erkundungstour durch die Sächsische Schweiz.
We went hiking through the hills for 15 km. It was fun, tiring, beautiful and impressive at the same time. Whilst singing, talking and simply appreciating nature in silence we watched amazing views and dirtied ourselves. The weather was perfect, a cool breeze and sun mixed up. It was a great opportunity to enjoy nature and human contact after 2 years of pandemic.
Kim und Nuno, Lk Englisch
SPENDEN FÜR DIE UKRAINE
Am letzten Donnerstag, 17.03.2022 haben die Klassen 7b und 7d unsere Spendenaktion für die Ukraine begonnen!
Alle Klassen organisieren seitdem ein Büffet auf dem Hof in der Mittagspause. Dessen Erlös geht an eine Hilfsorganisation, die die Geflüchteten aus der Ukraine wie die Menschen in der Ukraine unterstützt.
Friederike Stöcker (KL 7d)
Lebendige Geschichte
Vom Fluchttagebuch zur Straßenumbenennung
Als der Leistungskurs Geschichte im Herbst 2014 anfing, sich mit der Fluchttagebuch des ehemaligen jüdischen Schülers des Walther-Rathenau-Gymnasiums, Werner Barasch, und der Vertreibung einzelner Familienmitglieder sowie der Ermordung seines Vaters Arthur im Dritten Reich zu beschäftigen, konnte noch niemand ahnen, dass mit dem Verfassen der Familiengeschichte in Berlin ein Prozess der Erinnerung in Gang gesetzt werden sollte, der am 27. Februar 2022 seinen vorläufigen Höhepunkt in der Umbenennung der ehemaligen Wissmannstraße in Baraschstraße fand.
Der Kurs transkribierte das Tagebuch, das der 17-Jährige auf seiner Flucht, die ihn von 1938 bis 1943 quer durch Europa führte, schrieb, recherchierte über die Eltern Irene und Arthur sowie über die Schwester Else und am Ende entstand mithilfe der Journalistin Barbara Gstaltmayr und ihrer Initiative: „Öffentlicher Bürgergarten der Erinnerung e.V.“ eine Familienbiografie. Das Projekt wurde ein Jahr später, im Februar 2015, im Rahmen des Wettbewerbs des Abgeordnetenhauses von Berlin, „Jugendforum denk!mal“ in der Kategorie „schreib!mal“, mit dem ersten Platz prämiert. Der Kurs machte sein Abitur, die Kursteilnehmer zerstreuten sich in alle Winde, Drittsemester erhielten im Geschichtsunterricht einen kleinen Einblick in die Schulgeschichte zur Zeit des Nationalsozialismus am Beispiel von Werner Barasch und regelmäßig zum Tag der offenen Tür wurden die Materialien ausgestellt. Doch dann, im Sommer 2021, hieß es plötzlich: Im Grunewald könnte es eine Baraschstraße geben, wenn die Bezirksverordnetenversammlung von Charlottenburg-Wilmersdorf zustimme. Ja - und am 27. Februar 2022 war es dann so weit: Die Grunewalder Wissmannstraße, in der heute noch die ehemalige Villa der Familie steht, wurde in Erinnerung an die jüdischen Eheleute Irene und Arthur Barasch umbenannt. Herrmann von Wissmann war Befehlshaber der deutschen Kolonialtruppen in Ostafrika und er beteiligte sich an der gewaltsamen Kolonialisierung der Region. Mit einem Festakt, zu dem die Stellv. Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Bildung, Sport, Kultur, Liegenschaften und IT, Frau Schmitt-Schmelz, geladen hatte, wurde in der Aula des Walther-Rathenau-Gymnasiums auf die feierliche Umbenennung eingestimmt. U. a. verlasen Prof. Dr. Andreas Nachama, Manuela Ambrosi, Dr. Hermann Simon, Prof. Dr. Günter Morsch und Christina Härtel Teile der Familienchronik. Irene, Elsa und Werner, die in den Vereinigten Staaten eine neue Heimat gefunden hatten, konnten die Ehrung nicht mehr miterleben, aber zwölf ihrer Nachkommen waren zu dieser Veranstaltung extra aus den USA angereist. Den Höhepunkt der Veranstaltung stellte im Anschluss die öffentliche Enthüllung des neuen Straßenschildes an der Kreuzung Barasch-Ecke Erdener Straße dar, begleitet von emotionalen Worten eines Vertreters von „Decolonize Berlin“ sowie des Sohnes von Else Barasch, Alan Ross. Eine an der Straßenecke platzierte Stele enthält Informationen über die Hintergründe der Straßenumbenennung und über das Leben von Irene und Arthur Barasch.
Manuela Ambrosi, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Gedenken
Leon Schwarzbaum (1921 - 2022)
Am 14. März 2022 ist Leon Schwarzbaum verstorben.
Er war seit langem eng mit dem Walther-Rathenau-Gymnasium im Grunewald verbunden. Vielfach besuchte er unsere Schüler:Innern, um als Zeitzeuge über seine Erfahrungen der Verfolgung als Jude im Nationalsozialismus zu sprechen.
Schwarzbaum begab sich in regen Austausch, nahm an Podiumsdiskussionen teil, ließ sich in Interviews und Projekte einbinden und konnte den Schüler:innen durch seine lebendigen und anschaulichen Erzählungen eine Zeit nahebringen, die für sie heute fremd ist.
Immer wieder erinnerte er an die Gräueltaten der Nationalsozialisten und klärte über sie auf. Als einziger seiner Familie überlebte er das KZ Auschwitz und hatte sich nach seinem Berufsleben der (Lebens-) Aufgabe verschrieben, ‚zu erzählen, was damals geschah‘. Besonders berührt hat ihn die Initiative unserer Schüler:innen 2017 in Bobrek eine Gedenktafel aufzustellen. Sie erinnert an das Außenlager von Auschwitz/Birkenau, in dem er für die Firma Siemens Zwangsarbeit verrichten musste.
Zuletzt sah er mit großer Sorge auch auf den wieder aufkeimenden offen-ausgetragenen Antisemitismus und Rassismus in Deutschland und Europa.
Bis zum Ende seines Lebens trat Leon Schwarzbaum deshalb immer wieder in der Öffentlichkeit auf: Zuletzt im Prozess gegen einen SS-Wachmann aus Sachsenhausen ganz im Sinne von „Aufklären, um Gerechtigkeit zu schaffen“.
Leon Schwarzbaum wurde 101 Jahre alt.
Wir gedenken seiner und erinnern uns gerne an die Besuche Leon Schwarzbaums, einer der letzten, wichtigen Zeitzeugen.
Stellvertretend für das Walther-Rathenau-Gymnasium
Martina Dethloff & Stefanie Packmohr-Herzig
Stark trotz Corona
Die neuen Förderkurse für die Jahrgänge 7 bis 9 sind gestartet. Für die bereits angelaufenen Kurse gab es bisher positives Feedback von Schülerinnen und Schülern.
Eine aktuelle Übersicht finden Sie hier: Aktuelle Kursübersicht - Stand 25.02.2022
Für die Jahrgänge 10-12 gibt es aufgrund des geringen Teilnahmeinteresses nur vereinzelt individuelle Angebote, weitere Bedarfsmeldungen sind aber jederzeit für alle Jahrgänge möglich.
S. Pieske, Verwaltungsleiterin
Ferienschule Ostern 2022
Wir freuen uns auch in den Osterferien 2022 wieder mit der „Schule in den Ferien“ unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben zu können, während der Ferien in der Schule Lernrückstände abzubauen. Die Teilnahme ist ein freiwilliges und kostenfreies Angebot der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zur individuellen und gezielten Förderung der Kinder und Jugendlichen.
Bitte beachten Sie die Anmeldefrist: 03.03.2022!
Elternbrief Ferienschule Ostern 2022
Flyer Schule in den Ferien
Anmeldung 7-8 Schule in den Ferien
Anmeldung 9-12 Schule in den Ferien
Bestätigung der Datenweitergabe
S. Pieske, Verwaltungsleiterin
Aktuelles vom Projekt
"Jugend debattiert" (01/22)
Eishockey GK
Die Szenen zeigen den exemplarischen Ablauf einer unserer Trainingseinheiten auf dem Eis. Eishockey spezifisch wird sich gemeinsam erwärmt und gedehnt. Anschließend erfolgen Übungen zu den Grundfertigkeiten Schlittschuhlaufen und Umgang mit dem Puck und zum Abschluss immer ein Spiel. Mehr gibt's hier ...
Thomas Patrzek
Vorlesewettbewerb 2021
Der Vorlesewettbewerb der 7. Klassen fand nach einem Jahr wieder in der Aula und vor Publikum statt. Die besten Leser_innen ihres Jahrgangs konnten uns Zuhörer_innen mit ihren Texten fesseln und in die Welt ihres Buches entführen. Es sind angetreten: René, Diego, Ragna, Hanna, Laura, Sofie, Lisa und Ella.
Nachdem alle Kandidat_innen ihren vorbereiteten Text gelesen hatten, kam der Fremdlesetext dran. Dieses Mal aus dem Buch „Weltverbessern für Anfänger“ von Stephanie Quitterer, die uns auch mit ihrem Besuch beehrte.
Die Autorin sagte, dass es richtig schön sei, den Text vorgelesen zu bekommen, aber sie habe mitgelitten, denn ihr Text sei wahnsinnig schwer zum Vorlesen, es kommen so viele schwierige Wörter vor. Trotzdem haben es alle ganz großartig gemacht. Zudem fand sie den Vorlesewettbewerb „sehr toll“ und hat von einem Vorlesewettbewerb aus ihrer Schulzeit erzählt, der in einer Kammer des Chemiefachbereichs stattgefunden habe. Aber ein Vorlesewettbewerb, der so viel Wertschätzung der Kinder zeige, bedeute auch große Würdigung des Lesens und der Literatur.
Unter der Leitung unserer hervorragenden Moderatorinnen Helene Hutzler, Rosanna Kutz und Maya Uyulmaz fand das Interview mit Stephanie Quitterer statt, in dem sie vieles über ihr Leben erzählte.
Anschließend gab die Jury ihr Urteil bekannt. Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs 2021 wurde Ragna Rosenstock, gefolgt von Sofie Leubert, den 3. Platz teilen sich die Schwestern Laura und Lisa Schmidt. Herzlichen Glückwunsch.
Vielen Dank an die Jury, den Förderverein und allen, die mitgewirkt haben, um den diesjährigen Vorlesewettbewerb zu ermöglichen!
Text und Fotos: Maxim Rzychon für Shyft WRG

Shyft - Die neue Ausgabe (Nr. 6)
9.11.2021
Gedenken
an die Pogromnacht vom 9. November 1938
am S-Bahnhof Grunewald Gleis 17
Annett und Helena aus der 10b ließen uns teilhaben, wie Margot Friedländer als 17-jährige die Pogromnacht bzw. den Morgen danach erlebte. Es war der Zeitpunkt, an dem ihrer Familie endgültig klar wurde, dass sie als jüdische Berliner nicht länger in Deutschland würden leben können.
Margot Friedländer ist die einzige aus ihrer Familie, die überlebt hat. Sie hat vor einigen Tagen ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ihre Geschichte hat sie in dem Buch „Mache dein Leben“ aufgeschrieben.
Leider nehmen Antisemitismus und Rassismus seit einigen Jahren wieder zu.
Was kann jeder Einzelne von uns heute dagegen tun?
Diese Frage wurde den teilnehmenden Schüler:innen des Schweigemarsches von ihren Mitschüler:innen in der abschließenden Rede gestellt.
Ihre Antworten werden mit darüber entscheiden, wie sich unser gesellschaftliches Zusammenleben zukünftig gestalten wird.
Martina Dethloff, ev. Religion
Instrumentenkarussell
an der Musikschule City West
15 Schüler*innen des Jg.7 am Walther-Rathenau-Gymnasium haben am 06.10.2021 am Instrumentenkarussell der Musikschule City West teilgenommen. Die Instrumentallehrer*innen haben jeweils die Instrumente „Querflöte“, „Klarinette“, „Trompete“, „Saxophon“ und „Posaune“ vorgestellt, und unsere Schüler*innen durften diese Instrumente ausprobieren.
Das hat ihnen sehr viel Spaß gemacht! Sie haben danach entscheiden können welches Instrument sie im Rahmen des zukünftigen Bläserensembles ab Februar 2022 neu lernen wollen. Wir alle freuen uns sehr darauf! Infos gibt's hier!
Friederike Stöcker (FL Musik)
Spendenübergabe Oktober 2021
Dank des fantastischen Engagements aller Klassen und der großen Spendenbereitschaft der Gäste unseres Schulfestes konnten wir über 1.900,- € an unsere Partnerschule in Sri Lanka überweisen. Was für ein Erfolg.
Die Schulleitung ist unendlich dankbar und hat uns einen Brief geschrieben.
Wer Fragen oder weitere Informationen wünscht, spricht mich einfach an.
K. GlaeserZu Besuch bei Fontane
10b auf Tour
Die Klasse 10b sendet von der Klassenreise liebe Grüße aus dem Schwarzwald in den Grunewald. Nachdem wir am Dienstag auf einer Wanderung die wunderschöne Natur erkundet haben, ging es gestern nach Straßburg.
Hier haben das Münster und das Gerberviertel „La Petite France“ alle beeindruckt!
Heute geht es zum Abschluss in den Europapark Rust.
Wir wünschen schon jetzt schöne Ferien!
Die Klasse 10bGedenken
an Walther Rathenau
Am 29. September 2021, dem Geburtstag Walther Rathenaus, legte die Klasse 7b zum Gedenken an unseren Namensgeber zusammen mit Herrn Professor Sabrow von der Rathenau-Gesellschaft einen Kranz am Gedenkstein an der Königsallee nieder.
Dorothee Poche (Klassenleiterin 7b)
Schulfest 2021
Bei unserem Schulfest am 29. September konnten wir uns über zahlreiche Besucher/innen freuen. Ich danke den vielen sehr engagierten Schüler/innen und Eltern, die maßgeblich zum Erfolg dieses Tages beigetragen haben. Die Stimmung war gut und wir haben uns, glaube ich, alle darüber gefreut, wieder ein bisschen Normalität bei einem Fest erleben zu können. Das Gesamtergebnis der Einnahmen werde ich in der kommenden Woche bekanntgeben.
Solveig Knobelsdorf, Schulleiterin
Juniorwahl
Am 23.9.2021 hat an unserer Schule die Bundestags-Juniorwahl stattgefunden.
Sie ist ein Projekt zur politischen Bildung im Unterricht und vermittelt den Schüler*innen erlebte Demokratie.
Ein Raum unserer Schule verwandelte sich am Morgen des 23.9. mit zwei Wahlkabinen und einer Wahlurne in einen Ort, der auf den ersten Blick wie ein ganz normales Wahllokal aussah. Ein Schüler*innen-Team bildete den Wahlvorstand und führte hoch motiviert und mit großem Engagement die Wahl an unserem Gymnasium durch. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei diesen Schüler*innen bedanken, ohne deren Unterstützung die Juniorwahl nicht so professionell und reibungslos abgelaufen wäre. Die Wahlbeteiligung war mit 76% erfreulich hoch.
Dr. Ulrike Vorwald
Fachleiterin Gesellschaftswissenschaften
Jungwähler*innen-Konferenzen
... an unserer Schule
Am 14.9.21 und 15.9.21 haben an unserer Schule Projekttage mit dem Titel “Jungwähler*innen-Konferenzen für die 11. Jahrgangsstufe stattgefunden. Die Schüler*innen konnten sich am ersten Tag zunächst mit der Bedeutung von Wahlen und der Bedeutung des Bundestages für ihr persönliches Leben auseinandersetzen. Danach wurde in kleinen Gruppen zu den Themen “Flucht und Migration”, “Naturschutz”, “Klima und Nachhaltigkeit” und “Teilhabe” gearbeitet.
Am zweiten Tag wurde die Arbeit in den Gruppen fortgeführt. Im Mittelpunkt stand die Herausarbeitung der einzelnen Themenbereiche in den Parteiprogrammen. Im Anschluss wurde eine Diskussion vorbereitet, die am Ende des zweiten Tages in der Aula stattfand und für einen regen Austausch sorgte.
Die beiden Projekttage haben sich als sehr gute Vorbereitung auf die anstehende Juniorwahl am 23.9.21 an unserem Gymnasium erwiesen.
Dr. Ulrike Vorwald
(Fachleiterin Gesellschaftswissenschaften)
Gold, Silber und Bronze
für unsere Staffelläufer*innen

Graffiti in Berlin
Graffiti prägt das Berliner Stadtbild
Wir lernen, dass Graffiti nicht nur illegal ist (Graffiti/Street Bombing). Es gibt viele Wände, an denen man auch ganz legal sprayen kann. Die Halls of Fame sind legal zur Verfügung gestellte Wandflächen, an denen geübte "Writer" hochwertige Kunstwerke malen.
Wir waren am Mauerpark und haben unser eigenes Kunstwerk geschaffen.

So einfach ist es gar nicht: 1. Wir skizzieren - 2. Wir ziehen die Grundlinien - 3. Wir zeichnen Balken um die Linien - 4. Wir zeichnen die äußeren Konturen nach - 5. Wir fügen Tiefe hinzu, indem wir die Buchstaben schräg oder seitlich versetzt zeichnen – Wir malen aus (Fill-in) und einigen uns auf Farbverläufe in der Gruppe.
Ehrung
Am 11. Juni wurde Frau Franziska Strutz, die langjährige Vorsitzende unserer Gesamtelternvertretung und des Fördervereins, in einer festlichen Veranstaltung durch die Bezirksstadträtin für Jugend, Familie, Bildung, Sport und Kultur, Frau Heike Schmitt-Schmelz, für ihr ehrenamtliches Engagement, das sich nicht nur auf unsere Schule beschränkt, geehrt.
Ich danke Frau Strutz auch an dieser Stelle für Ihren unermüdlichen Einsatz, der insbesondere im vergangenen Jahr für eine reibungslose Kommunikation zwischen Eltern, Lehrkräften und Schulleitung gesorgt hat, und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.
Solveig Knobelsdorf
Unser Mutmacher-Padlet
für alle Schülerinnen und Schüler
Interview
Wir treffen die Autorin Kirsten Fuchs
Die Klassen 7a/7c haben während der Monate der zweiten Schulschließung intensiv zu einem Buchprojekt gearbeitet: Der Roman heißt „Mädchenmeute“.Am Walther-Rathenau-Gymnasium gibt es - wenn eine Klasse sich mit einem Buch beschäftigt - eine kleine Tradition und zwar, dass die Autorin oder der Autor persönlich in die Schule kommt, damit die Kinder sie oder ihn kennenlernen können. Und diesmal war es Kirsten Fuchs. Mehr gibt's hier ...
Das Shyftarchiv

Alle Zeitungen der Shyft gibt es jetzt hier!
Jugend debattiert
Erfolgreiche Teilnahme am Landeswettbewerb Berlin
Mitten im Abitur 2021, einen Tag nach den mündlichen Prüfungen, fand der Landeswettbewerb Berlin statt. Engagiert nahm Sinya Coupar ihre Teilnahme wahr, für die sie sich beim Regionalwettbewerb qualifiziert hatte.
Insgesamt debattierten 24 Schüler:innen aus ganz Berlin in verschiedenen digitalen Räumen der App Alfaview unter den erfahrenen Augen ehemaliger Landessieger aus ganz Deutschland. Die Themen für die Jahrgänge 10-12 waren Fragen nach einer Kostenübernahme für Damenhygiene-Produkte durch den Staat und das Verbot der Reichkriegsflagge. Den Teilnehmer:innen wurden dabei festgelegte Pro/Contra-Rollen zugewiesen.
Sinya bekam von den Juroren für Ihre Überzeugungskraft, den souveränen Überblick und ihr Ausdrucksvermögen positive Rückmeldungen und für uns zuschauende Lehrerinnen war es ein Vergnügen, diesen Debatten auf anspruchsvollem Niveau zu folgen.
Claudia Plaumann-Jung und Annalena Vitz
Neues aus Sri Lanka
Weiter erfolgreich!
Qualifikation zum Landesfinale Berlin
bei Jugend debattiert erreicht

Nach den Klausuren der Leistungskurse fand am Freitag, 5.3.21 das Finale des Regionalwettbewerbs Jugend debattiert statt. Digital ging es mit der App Alfaview mit drei weiteren Berliner Gymnasien um die Frage: Sollen Krankenhäuser ohne Gewinnerzielungsabsicht betrieben werden? Am Nachmittag debattierte Sinya, begleitet von Giulia und Niklas als Juroren dieses herausfordernde Thema. Die Schüler-Juroren entschieden nach den Kategorien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft, wer die zwei begehrten Gewinne eines dreitägigen Coaching-Seminars und die Berechtigung beim Landeswettbewerb Berlin anzutreten gewinnen sollte. Zur großen Freude unserer außerordentlich solidarischen Schülergruppe und von uns Lehrerinnen gewann Sinya den 2. Platz und kann damit erneut am Training zum Landeswettbewerb teilnehmen.
Nun wünschen wir allen unseren bislang an den Wettbewerben beteiligten SchülerInnen weiter überzeugenden Erfolg auch beim Abitur!
Annalena Vitz und Claudia Plaumann-Jung FB Gesellschaftswissenschaften
„Virtueller Tag der offenen Tür 2021“
Das Walther-Rathenau-Gymnasium lädt herzlich ein!

Sehr geehrte Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen!
Für Sie und euch steht die Entscheidung über den Wechsel zu einer weiterführenden Schule an. Um Eltern, Schülerinnen und Schüler bei dieser Entscheidung zu unterstützen, möchten wir unsere Schule mit ihrer Ausstattung und ihren Besonderheiten gerne vorstellen.
In diesem Jahr ist dies leider nicht in Präsenzform möglich, auch Telefongespräche und Videokonferenzen vermitteln nur einen unzureichenden Eindruck des Schullebens. Wir bieten Ihnen daher die Möglichkeit, sich ganz ungestört durch unser Schulhaus zu bewegen, die Fachräume vom Wohnzimmer aus zu betrachten und anhand von Videosequenzen den Lehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern bei der Arbeit zuzusehen. Auf dieser Startseite finden Sie den Link zum „Virtuellen Schulrundgang“ und in den einzelnen Fächern noch eine Fülle von Fotos und Videos aus unserem Schulleben.
Ich hoffe, dass der Rundgang euch und Ihnen Spaß macht! Für weitere telefonische Fragen stehe ich natürlich gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Solveig Knobelsdorf, Schulleiterin
Die Videos im Einzelnen ...
Das Walther-Rathenau-Gymnasium stellt sich vor
Günter Herz
Geschichten hinter der Karteikarte
Nicht alle jüdischen Schülerinnen und Schüler des Grunewald-Gymnasiums, der Vorgängerschule des Walther-Rathenau-Gymnasiums, haben den nationalsozialistischen Terror überlebt. Zu denen, die ein Auschwitz ermordet wurden, gehört auch Günter Herz, an den ich mit einem Text auf der Archivseite erinnern möchte. Zugleich stellt dieser Text auch die Familie Herz, besonders seinen Vater, einen Bürgermeister von Kreuzberg vor, und einen in die USA emigrierten Schulkameraden, den Soziologen Reinhard Bendix. Zum vollständigen Artikel ...
Gertrud Fischer-Sabrow,
ehemalige Fachbereichsleiterin Fremdsprachen, jetzt Mitarbeiterin im Schularchiv
Schulwettbewerb „Jugend debattiert“
08.12.2020

Claudia Plaumann-Jung, FBL Gesellschaftswissenschaften
Ein Enkel aus der Familie Bonhoeffer erzählt:
„Im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“
Tobias Korenke hat dieses Jahr ein Buch veröffentlicht: „Widerstand aus Loyalität“.
Aus diesem will er für die SchülerInnen der 10b lesen.
Aber das Buch bleibt geschlossen. Stattdessen fängt er an zu erzählen. Von seiner Großmutter Ursula Schleicher, einer Schwester von Dietrich Bonhoeffer, mit der man nicht spielen, aber wunderbar über politische Fragen diskutieren konnte. Und über seinen Großvater Rüdiger Schleicher, der Ende April 1945 von den Nationalsozialisten wegen seiner Widerstandstätigkeit ermordet wurde. War der Widerstand den Einsatz des eigenen Lebens wert, hat er sich manchmal gefragt und diese Frage schließlich mit ja beantwortet. „Daraus kann und muss man lernen. Das ist das Wesentliche.“
Wichtig, so Korenke, ist es genau hinzuschauen und den Dingen auf den Grund zu gehen, Wahrheit und Lüge unterscheiden zu lernen.
„Die Verächtlichmachung demokratischer Institutionen und der Arbeit von PolitikerInnen durch eine bestimmte Partei sehe ich mit Sorge“, antwortet Tobias Korenke auf eine Schülerfrage.
„Engagiert euch, ob in einer Partei, einem Verein einer Initiative oder in der Schule. Unsere demokratische Gesellschaft braucht die Beteiligung möglichst vieler Menschen“, ermuntert er die SchülerInnen.
Martina Dethloff, ev. Religion
Lisa Frank, Ethik
Vorlesewettbewerb 2020
Die besten Leser und Leserinnen des 7. Jahrgangs werden in diesem Jahr leider nur in einem kleinen Kreis gehört. Es sind: Arda Kaya, Ivan Vasilyev und Maya Uyulmaz aus der 7a, Louisa Weber, Anselm Schumann und Marko Duric aus der 7b und Sarah Kundler, Maxim Ryzchone und Lucas Scandiuzzi aus der 7c.
Die Moderatoren kamen dieses Mal aus dem 8. Jahrgang. Ulrich Kämmerlings und Raffael Schroth führten die Lesekinder durch das Finale und in die Fremdtextlektüre: „Mädchenmeute“ von Kirsten Fuchs. (Die Autorin wird uns hoffentlich im Frühsommer besuchen können.)
Am Ende kam es laut Jury zu einem sehr engen Rennen mit kleinsten Punktedifferenzen:
Den 1. Platz errang Marko Duric, gefolgt von Maxim Ryzchon und Louisa Weber. Herzlichen Glückwunsch!
Vielen Dank an die Mitwirkenden in der Jury und vor allem an den Förderverein für die Unterstützung dieser Veranstaltung.
Text: Antje Körting-Dornieden (FB Deutsch)
Fotos: Anna Kystruha (7b)
Besuche


Charity Projekt Sri Lanka
Ein Euro für Sri Lanka!
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
seit 2 Jahren unterstützen wir eine Schule für geistig behinderte Kinder in Sri Lanka in der Nähe von Negombo.
Leider konnte das Schulfest in diesem Jahr nicht stattfinden. Folglich gab es auch keine Spenden. Mehr dazu gibt's hier ...
Rudern im Herbst
Die Ruder AG

immer freitags ab 15:00 Uhr am Kleinen Wannsee
mit Frau Glaeser und Herrn Müller!
Diskussion
mit einem Jugendoffizier der Bundeswehr
Zum Schwerpunktthema des 3. Semesters „Die Wehrmacht in der geschichtspolitischen Diskussion“ hatte der Leistungskurs Geschichte einen Jugendoffizier der Bundeswehr am 11. November 20 eingeladen. Hauptmann Jan Czarnitzki, ein ehemaliger Schüler unseres Gymnasiums, beantwortete in einer angeregten Diskussion Fragen zur Beteiligung der Wehrmacht an Verbrechen im Zweiten Weltkrieg insbesondere im Ostfeldzug ebenso wie Überlegungen zum Verhalten heutiger Soldaten angesichts schwieriger Einsätze in Krisen- und Kriegsgebieten.
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Claudia Plaumann-Jung
Fachbereichsleiterin Gesellschaftswissenschaften
9. November 2020
Gedenkveranstaltung am Gleis 17
per Livestream
In diesem Jahr musste der Schweigemarsch leider ausfallen.
Die Veranstaltung fand im kleinen Rahmen mit dem Gottfried Keller Gymnasium und der Polizeiakademie Berlin am Gleis 17 statt.
Von uns sprachen Schüler:innen der Klassen 10 und 12.
Wer dabei sein wollte, konnte am Montag, den 9.11. um 17:00 Uhr die Veranstaltung im Livestream verfolgen:
Hier die Aufzeichnung des Livestreams zum 9. November 2020
Martina Dethloff, ev. Religion
Ein Richter zu Besuch
Am Montag, dem 5.10.20, konnten wir im GK Recht (Q1) Herrn Zivier, der Richter am Berliner Kammergericht ist, im Unterricht empfangen. Er erzählte uns sehr anschaulich von seiner Arbeit als Richter und von seiner Tätigkeit in der Juristenausbildung. Danach stellte Herr Zivier drei Fälle aus dem Zivilrecht vor, die die Schülerinnen und Schüler mit seiner fachlichen Unterstützung und ihren Kenntnissen aus dem Unterricht gut lösen konnten.
Besonders motivierend war für den Kurs, einem Richter auch Fragen zu aktuellen Fällen aus dem Alltag stellen zu können.
Es war eine sehr interessante Doppelstunde, die den Unterricht bereichert und den Schülern/innen einen sehr guten Einblick in die juristische Praxis gegeben hat.
Dr. Ulrike Vorwald, Fachleiterin Gesellschaftswissenschaften
Who is Who
Die Liste bekannter ehemaliger Schülerinnen und Schüler des Grunewald-Gymnasiums und des Walther Rathenau-Gymnasiums ist jetzt in einer Neubearbeitung unter der Rubrik Schul-Archiv - Who is Who zu finden!
Staatsbesuch
10.12.2019
Copyright: Bundesregierung
L. Siemer, FB Gesellschaftswissenschaften
„Habibi Tel Aviv“
„We love our country Israel“ - Begegnungen
„Habibi Tel Aviv“ hören wir einige unserer SchülerInnen hinter uns singen. Wir stehen auf der Treppe des Flugzeugs, das uns nach Berlin zurück bringt.
Unsere SchülerInnen haben das Lied von den israelischen SchülerInnen bei deren Familien sie in den vergangenen acht Tagen zu Gast waren kennengelernt.
Auf den gemeinsamen Busfahrten nach Tel Aviv, Bethlehem, Yad Vashem, dem Kibbuz Dorot ,Jerusalem, Masada und dem Toten Meer wurde Musik gehört, gesungen, viel geredet und diskutiert. Alle kannten sich ja bereits von dem Berlinbesuch der israelischen SchülerInnen im April .
„We love our country Israel“ war ein Satz, den wir während unseres Aufenthaltes von verschiedenen Seiten hörten. Uns hat neben der landschaftlichen Schönheit besonders die Offenheit und Gastfreundlichkeit der Menschen beeindruckt.
Von unseren vielfältigen Erlebnissen und Eindrücken möchten wir zu einem späteren Zeitpunkt allen Interessierten aus unserer Schulgemeinschaft gerne mehr erzählen. Den Termin geben wir rechtzeitig bekannt.
Martina Dethloff , ev. Religion
Stefanie Packmohr-Herzig, kath. Religion
Segeltörn
Die 8c grüßt von Ihrer Klassenfahrt:
Segelreise in die Dänische Südsee (KW39)
W. Kolb
Shalom - Lisrom -
„Just call me Jeremy“
Eine deutsch-israelische Jugendbegegnung
Diese Worte klingen uns noch im Ohr, nachdem wir die israelische Schülergruppe zum Flughafen gebracht haben: Frieden und die Dinge fließen lassen.
Davon war auch unsere einwöchige Begegnung geprägt. Vierzehn Schüler und Schülerinnen der Atid Lod Highschool in der Nähe von Tel Aviv wurden vor Beginn der Abschlussveranstaltung zur Projektwoche mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ von Frau Knobelsdorf herzlich willkommen geheißen und von den Rathenau-Schülern durch die „Galerie der Projektwochenergebnisse“ geführt.
Sehr schnell gingen die israelischen und deutschen Schüler aufeinander zu. Bereits in der ersten Pause saßen sie in einem großen Kreis zusammen,
aus dem wir englische, deutsche und hebräische Wortfetzen vernahmen.
Zeit zu haben, miteinander zu sprechen, zu tanzen und zu spielen; diese Phasen des einwöchigen Besuchsprogramms bezeichneten viele Schüler beider Gruppen als das Allerwichtigste.
Die Schüler zeigten sich berührt von der nachmittäglichen Begegnung mit Leon Schwarzbaum, einem Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz/ Birkenau. Ihm war es mit seinen 97 Jahren wichtig, der deutsch-israelischen Schülergruppe persönlich zu begegnen. Der Dokumentarfilm über sein Leben: „Der letzte Jolly Boy“ wird demnächst in einer englischen Fassung auch in Israel zu sehen sein. Mehr gibt's hier ...
Martina Dethloff, ev. Religion
Stefanie Packmohr-Herzig, kath. Religion
Fontane
Lesung mit Robert Rauh
Am Dienstag, dem 12.3., konnten wir den Fontane-Experten Robert Rauh an unserer Schule begrüßen. Die Lesung - im Fontane-Jahr 2019 - richtete sich
an alle Deutsch-Kurse in der Sekundarstufe II, die sich mit Theodor Fontane bereits im Unterricht beschäftigt hatten.
Robert Rauh las in einem beschwingten Ton, der fast an Fontane selbst erinnerte, aus seiner Fontane-Adaption "Fontanes Frauen" vor. Er verfolgt in seinem Werk einen topographischen Ansatz, der sich mit historischen Orten und Personen beschäftigt, die Fontane als Vorlage für seine literarischen Figuren genommen hat. So verewigte er z.B. Elisabeth von Ardenne in seinem Roman "Effi Briest" und seine Tochter Martha im Roman "Frau Jenny Treibel". Die Zuhörer erfuhren, dass Elisabeth von Ardenne wenig gemein mit der fiktiven Romanfigur hat. In der literarischen Figur der Corinna Schmidt aus dem Roman "Frau Jenny Treibel" finden sich jedoch viele Gemeinsamkeiten mit Martha Fontane, die zeitlebens nach einem luxuriösen Leben und einem ihr intellektuell ebenbürtigen Ehemann suchte.
Im Anschluss an die Lesung entwickelte sich eine angeregte Diskussion. Insgesamt ergänzte die Veranstaltung den literarischen Ansatz des Deutsch-Unterrichts durch den topographisch-historischen Ansatz von Herrn Rauh in besonderer Weise und regt zur weiteren Auseinandersetzung mit Theodor Fontane und seinem Werk an.
Dr. Ulrike Vorwald, Fachleiterin Gesellschaftswissenschaften
Liederbörse
Der Rundfunkchor Berlin hat am 23.02.2019 zur alljährlichen Liederbörse eingeladen, an der wir als Schulchor des Walther–Rathenau–Gymnasiums erstmalig teilgenommen haben!
Zum Thema "Music for a while"
Es war ein unvergesslich schönes Erlebnis, mit dem berühmten Rundfunkchor und so vielen anderen wunderbaren Chören gemeinsam singen zu dürfen und den Kammermusiksaal zum Klingen zu bringen.
Die Chorsänger*innen des Walther–Rathenau–Gymnasiums sind sich einig:
Das machen wir nächstes Jahr wieder!
F. Stöcker/ FL Musik
Mother Language Day 2019
Am 21. Februar besuchten die Leistungskurse Geschichte und Geographie den vom Institut für Afrika- und Asienwissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin veranstalteten "Mother Language Day - Vielfältige Sprachwelten". Die Veranstaltung wurde anlässlich des Internationalen Tags der Muttersprache ins Leben gerufen. Dieser seit dem Jahr 2000 begangene Tag hat das Ziel, das Bewusstsein für Minderheitensprachen zu stärken und dadurch die sprachliche Vielfalt sicherzustellen. Insbesondere wegen der erschreckenden Erkenntnis, dass jede zweite Sprache „vom Aussterben bedroht” ist.
In halbstündigen Schnupperkursen konnten wir aus 12 Sprachen mehrere uns interessierende auswählen und erste Grundlagen wie die Aussprache und Betonung gängiger Phrasen erlernen. Darüber hinaus wurden die jeweils unterschiedlichen Besonderheiten im Verhalten der Menschen, des Landes und der Sprache thematisiert. Ein Highlight war die Anprobe traditionell usbekischer Kleidung sowie die Bewirtug in der Mittagspause mit kulinarischen Spezialitäten aus Afrika und Asien.
Neben den Schnupperkursen fanden auch Workshops statt, in denen neben spannenden und informativen Vorträgen von Lehrenden auch Studierende des Fachs Regionalstudien Afrika/Asien ihre neusten Projekte und Forschungsergebnisse vorstellten. Diese einmalige Gelegenheit nutzten wir auch, um uns über das Studium und mögliche Zukunftsperspektiven aus erster Hand zu informieren.
Der "Mother Language Day - Vielfältige Sprachwelten" hat viele neue Anregungen für außergewöhnliche Themenbereiche geboten, die keine große Bekanntheit genießen, und war wie eine kurze Reise nach Afrika und Asien.
Yunus Becker und Annshaumia Sountharanathan
Interkultureller Austausch
„Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) ist eine Initiative des Auswärtigen Amtes von 2008 mit dem Ziel einer Vernetzung von Schulen mit besonderer Deutschlandbindung. Beispielhaft für die Vernetzungsidee von PASCH steht die Online-Schülerzeitung KLICK, die journalistische Beiträge aus rund 20 Schulen der Region Mittelosteuropa auf einem gemeinsamen Blog in deutscher Sprache veröffentlicht.
In Zusammenarbeit mit dem WRG organisiert das Goethe-Institut Budapest regelmäßige Begegnungen zwischen den jungen Redaktionsteams und Berliner SchülerInnen.
Der Kontakt des WRG mit den jugendlichen KLICK-Redakteurinnen und -redakteuren besteht seit 2016 und hat damit mittlerweile Tradition an unserer Schule. Für die erfolgreiche Zusammenarbeit spielen insbesondere die kulturelle Vielfalt am WRG und das große Interesse unserer SchülerInnen am konkreten Erfahrungsaustausch mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern eine entscheidende Rolle. So sind an den jährlichen Treffen das Team der Schülerzeitung „Shyft“ und der Seminarkurs „Internationale Partnerschaft und Integration“ beteiligt als auch Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen neu in Deutschland sind und auf Erfahrungen in Willkommensklassen zurück blicken können.
Wir gratulieren dem PASCH-Team zum zehnjährigen Jubiläum und bedanken uns bei der erfolgreichen Kooperation mit Eva Pritscher vom Goethe-Institut Budapest.
EU - Zukunftswerkstatt


In der nachfolgenden Arbeitsphase wurden vier Gruppen gebildet, die sich mit Hilfe der nun anwesenden Experten auf die Thermenbereiche Sicherheit und Justiz, Migration und Digitalisierung sowie Wirtschaft und Soziales konzentrierten.
Wir begannen mit einer Problemanalyse, in der jeder Teilnehmer äußern konnte, welche Richtlinien oder geltende Prinzipien ihn bezogen auf das Gruppenthema stören.
Danach wurden in der sogenannten Utopiephase Lösungsvorschläge entwickelt, bei denen hemmende Faktoren, wie z. B. finanzielle Schranken, außer Acht gelassen wurden.
In einem weiteren Schritt wurden, in Zusammenarbeit mit den Experten, realisierbare Ansätze ausgearbeitet und auf einer Wandzeitung anschaulich mit Grafiken festgehalten.
In der Abschlussveranstaltung wurden die Lösungsansätze im Plenum den anderen Gruppen vorgestellt und erläutert.
Die EU-Zukunftswerkstatt war ein spannendes Projekt, welches sich besonders durch die Idee, dass jeder Einzelne eigene Lösungsansätze finden kann, auszeichnete.
Unsere Ergebnisse werden wir am 6. Dezember 2018 Vertretern der europäischen Kommission präsentieren.
Yunus Becker 3. Semester / Fachbereich Gesellschaftswisenschaften
Walther-Rathenau-Gymnasium
37 Nationalitäten - eine Schule

Lisa Bendau, FB Kunst
Podiumsdiskussion
mit Marianne Birthler
Marianne Birthler, vielen bekannt als ehemalige Bundesbeauftragte der Stasi-Unterlagen-Behörde, war am Mittwoch, dem 21.3.18, zu Besuch am Walther-Rathenau-Gymnasium.
Nach einer kurzen Begrüßung beginnt Marianne Birthler, die 1948 geboren wurde, von ihren ersten politischen Erinnerungen an rollende Panzer am 17.
Juni 1953 beim Volksaufstand in der DDR zu erzählen. Für sie gab es als Kind zwei Welten: Sie musste zwischen dem, was zu Hause gedacht und gesagt wurde, und dem, was die Schule lehrte, unterscheiden. Sie machte den Zuhörern*innen deutlich, wie ihr und vielen anderen Menschen in der DDR ständig abverlangt wurde, eine Entscheidung zwischen Anpassung und Widerstand zu treffen oder mit diesem Zwiespalt zu leben. So entschied sie sich in der 9. Klasse, von ihrem Schulleiter vor die Wahl gestellt, aus der FDJ auszutreten und Mitglied der Jungen Gemeinde zu bleiben. Ein mutiger Schritt, mit dem sie sich ihre berufliche Zukunft hätte verbauen können. Marianne Birthler ging dennoch ihren Weg, machte ihr Abitur, begann eine Ausbildung und studierte.
Diese Erzählungen verknüpfte sie mit Passagen aus ihrer Autobiographie „Halbes Land. Ganzes Land“, aus denen sie den gebannt lauschenden Zuhörern*innen vorlas. Diese lebendigen und persönlichen Erinnerungen bildeten die Überleitung zur Podiumsdiskussion, die von Ferdinand Meißner aus dem Leistungskurs Geschichte sehr souverän moderiert wurde. Die Schüler*innen stellten viele Fragen zum Alltag in der DDR und zum Leben mit der Staatssicherheit, die Marianne Birthler sehr ausführlich beantwortete.
Insgesamt war es eine interessante und lehrreiche Geschichtsstunde, aus der wir die Erkenntnis mitnehmen, dass wir auf die Freiheit, in der wir heute leben, stolz sein können und sie nicht für selbstverständlich halten.
Dr. Vorwald, Fachleiterin Gesellschaftswissenschaften
Besuch im ARD-Hauptstadtstudio
„Der Einfluss der Medien auf unsere Gesellschaft“
... ist das Unterrichtsthema, mit dem sich der Leistungskurs Englisch im 4. Semester beschäftigt. Passend dazu hatten wir am 15.3.18 die Möglichkeit, wie der Leistungskurs 2017 bereits auch, an einem Besuch des ARD-Hauptstadtstudios teilzunehmen.
Wie wir lernten, ist das ARD-Hauptstadtstudio in Mitte für bundespolitische Nachrichten für Fernsehen, Hörfunk und Internet zuständig.
Nach der herzlichen Begrüßung wurden wir durch das große Gebäude geführt. Zunächst betraten wir das Fernsehstudio, das man aus Sendungen wie Bericht aus Berlin oder der Elefantenrunde kennt. Anschließend durften wir auch einen Blick in ein Tonstudio werfen.
Geendet hat unser Besuch mit einem intertessanten Gespräch eines dort arbeitenden Journalisten. Diskutiert wurden der „typische Tag eines Korrespondenten“, den es im Hauptstadtstudio eigentlich nie gibt, die Wichtigkeit der öffentlichen Medien, aber auch die journalistische Verantwortung.
Johanna Schmitz, Q4 LKE/Kst
Bilingual
Stadtentwicklung
am Beispiel der HafenCity / Hamburg
Die Geographie-Leistungskurse der 11. Jahrgangsstufe waren am 31. Januar in Hamburg unterwegs.
An keinem Ort der Welt kann man Städteplanung so hautnah nachvollziehen wie in der Hamburger HafenCity.
Das dachten sich auch die Leistungskurse der 11. Klasse von Frau Poche und Herrn Bode, welche sich im Unterricht mit diesem Thema beschäftigt hatten.
So plante man einen Ausflug nach Hamburg. Dieser Plan wurde in die Tat umgesetzt! Wir fuhren in den frühen Morgenstunden mit dem Bus vom Zentralen Omnibusbahnhof los, um so viel Zeit wie möglich in Hamburg zu haben. Dort angekommen, fuhren wir mit der U-Bahn in die HafenCity und wurden sogleich Zeugen der guten infrastrukturellen Vernetzung.
Wir hatten zuerst einen Termin im "Pavillon der Nachhaltigkeit". Nachhaltigkeit stelle einen wichtigen Aspekt in der Bebauung des Areals HafenCity dar, wie uns unser Stadtführer zu berichten wusste.
Wir nahmen im Anschluss ein Mittagessen in der HafenCity Universität ein und suchten danach das Internationale Maritime Museum Hamburg auf. Thema dort war die Entwicklung der Schifffahrt und der strukturelle Wandel des Hamburger Hafens, welcher auch den Weg für die HafenCity ebnete.
Als die Dunkelheit in die Stadt einkehrte bekamen wir noch etwas Freizeit um die Stadt von einer anderen Seite kennenzulernen. Um 20 Uhr begann dann die Rückfahrt. Auf dieser war den Reisenden die Erschöpfung anzumerken, doch freudige Gefühle überlagerten die Müdigkeit.
Noah von Redei, Leistungskurs Geographie
Wie entsteht Geld?
Herr Dr. Naser vom Stab des Präsidenten der Deutschen Bundesbank Berlin hielt am Montag 29.1.18 einen sehr informativen Vortrag „Wie entsteht Geld? – Welche Rolle spielen die Notenbank und die Geschäftsbanken bei der Geldschöpfung oder wie betreibt eigentlich die EZB Geldpolitik?“ für die Leistungskurse Politikwissenschaft und Mathematik.
Die Frage, wer regelmäßig an einem Automaten Bargeld abhebe, beantwortete die überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler mit erfahrenem Nicken. Die darauffolgenden Erläuterungen zur Entstehung von Zentralbankgeld und unbarem Zahlungsverkehr erwiesen sich dann als ungewohnter Einblick in die Geldpolitik. Eloquent und sehr informativ leitete Herr Dr. Naser seine aufmerksamen Zuhörer durch Funktionen des Banken- und Finanzsystems. Als sinnvolle Hilfestellung erwies sich neben der Präsentation auch ein Ausdruck für jeden Teilnehmer, der das eigene Lesetempo und das Nachvollziehen unterstützte. Neben einem Basiswissen vermittelte der Vortrag aber auch schon einen Blick in die Zukunft anspruchsvoller universitärer Vorlesungen. So konnte Schulunterricht hier auch Neugier für potentielle Studiengänge wecken.
Claudia Plaumann-Jung - Fachbereichsleiterin Gesellschaftswissenschaften
Rathenau 150
„Hast du Lust auf ein Date
mit der Demokratie?“
Shyft trifft den Regierungssprecher Steffen Seibert
Mit diesem Angebot warb die Bundesregierung um einen Besuch am Tag der offenen Tür bei ihren Ministerien am 26. Und 27. August 2017.
Wir, die Shyftredaktion, hatten nicht nur Lust, sondern wurden sogar persönlich auf ein Date eingeladen.
Gedenktafel
für das KZ-Außenlager Bobrek / Auschwitz in Polen
Auch in diesem Jahr besuchte eine Gruppe der 10.Klassen unserer Schule unter Leitung von Frau Dethloff die Gedenkstätte Auschwitz, sowie die nahegelegene Stadt Krakau. Doch neben dem regulären Besuch in der Gedenkstätte, gab es noch eine andere besondere Veranstaltung:
Die Einweihung einer Gedenktafel, die an ein KZ-Außenlager in Bobrek, das nur einige Kilometer von Auschwitz entfernt liegt, erinnert.
Bereits im letzten Jahr führten Schüler*innen der 10. Klasse ein Gespräch mit dem Auschwitzüberlebenden Leon Schwarzbaum. Herr Schwarzbaum, der in der Nähe unserer Schule lebt, berichtete von seiner Zeit im KZ Auschwitz Birkenau. Er erzählte auch von dem Lager Bobrek. Zusammen mit Mithäftlingen baute er dort eine Fabrik auf, in der sie später Zwangsarbeit für die Siemens Schuckert Werke verrichten mussten.
Nach diesem Gespräch besuchten wir im Mai 2016 das Außenlager im Rahmen einer Gedenkstättenfahrt. Nachdem sich dort kein öffentlichen Hinweis auf die Vergangenheit des Ortes fand, beschlossen Beyza Günaydin, Marc Ligdas, Antonia Schiewe und ich gemeinsam mit Frau Dethloff, dass wir dies ändern wollten. In Zusammenarbeit mit der heutigen Alluminiumfabrik in Bobrek und finanziert durch die Firma Siemens gelang es uns dort eine Gedenktafel aufzustellen.
Die Einweihung der Tafel fand am 21.6. 2017 in Anwesenheit von Schülern aus Bobrek, dem Bürgermeister und einer Berliner Reisegruppe von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste während der Gedenkstättenfahrt der jetzigen 10. Klassen statt. Frau Dethloff moderierte die Veranstaltung bei der auch Herr Klecz, der Eigentümer der Alluminiumfabrik, sowie Frau Stanska von der Bildungsabteilung der Gedenkstätte Auschwitz sprachen. Ich berichtete über die Entstehung der Tafel und Alan Gelmond (10b) und Kasper Skarpetowski (10a) verlasen den Text der Tafel auf deutsch und polnisch. Fasiha und Feroza Fiaz (10b) legten einen Blumengruß von uns an der Tafel ab.
Emma Möbius (2. Semster)
Bundestagspräsident
Norbert Lammert zu Besuch
am Walther-Rathenau-Gymnasium
Am Mittwoch, dem 8. März 2017, war der Bundestagspräsident
Prof. Dr. Norbert Lammert unser Gast und diskutierte mit unseren Oberstufenschüler/innen über aktuelle politische Themen.
Nach der Begrüßungsrede von Frau Knobelsdorf eröffnete das erste Moderatorenteam (Clara Ming u. Niklas Gebhardt, 12. Jahrgang) die Podiumsdiskussion mit dem ersten Themenkomplex. Nach ca. 40 Minuten wurde das Thema und auch das Moderatorenteam gewechselt. Nun übernahmen Emma Möbius und Malte Lorenz (11. Jahrgang) die Diskussion mit dem Bundestagspräsidenten. Prof. Lammert äußerte sich nicht nur zu außenpolitischen Themenbereichen, wie z.B. der Beziehung zwischen Deutschland und den USA (TTIP), sondern ging auch auf den Populismus in Deutschland als nationales Problem und die Gefahr des internationalen Populismus ein, welcher sich in den letzten Jahren zunehmend entwickelt hatte. Zuletzt appellierte er an das gesamte Publikum, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen:
“Eine Demokratie braucht politisch engagierte Bürger und Bürgerinnen, die Gebrauch von ihrem Wahlrecht machen, denn Fanatiker und Fundamentalisten hören als letzte mit ihrem Engagement auf“.
Besonders waren wir auch von Prof. Lammerts Rhetorik und seinen analytischen Fähigkeiten beeindruckt. Mit einer gehörigen Portion Humor ließ er eine größere Distanz zwischen der Spitze der deutschen Politik und seiner Zuhörerschaft gar nicht erst entstehen.
Die Diskussion mit unserem Bundestagspräsidenten war eine Politikstunde der besonderen Art, in der wir viele gelernt und Denkanstöße erhalten haben, die uns zu einem weiteren Austausch im Unterricht anregen werden.
Ferdinand Meißner, LK Geschichte
Der Eintrag in unserem Gästebuch
Prix franco-allemand
Zum ersten Mal haben 2016 die beiden Länder Deutschland und Frankreich beschlossen, im Turnus von einem Jahr einen internationalen Deutsch-Französischen Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit zu verleihen.
Der Profilkurs Französisch und Schüler des Grundkurses Französisch waren für diesen feierlichen Akt am 1. Dezember 2016 zu Besuch im Auswärtigen Amt. Es wurden viele engagierte Hilfseinsätze wie beispielsweise von Pietro Bartolo, Arzt auf Lampedusa, Sarah Bella, Rechtsanwältin gegen die Todesstrafe in Pakistan oder die Weißhelme, Organisation des syrischen Zivilschutzes präsentiert und mit dem Preis honoriert.
Wir folgten an diesem Nachmittag der Einladung des Deutsch-Französischen Jugendwerks.
A. Börs, Fachbereich Französisch
Chemie ist überall
Besuch des LK Chemie bei der BAYER Pharma AG
Informativ und spannend war der Besuch bei der BAYER Pharma AG im Wedding. Voller Begeisterung und ganz in seinem Element hielt uns der Leiter des Ausbildungsservice Martin Rimkus einen Vortrag über die Entwicklung und Herstellung von Medikamenten sowie über die Ausbildungsmöglichkeiten bei BAYER. Einen Rundumblick zur Entwicklung der heutigen Chemie lieferte er gleich mit. Und so wurde klar: Chemie ist überall!
In den Ausbildungslaboren staunte der Kurs über die hochmodernen teuren Gerätschaften, von denen Chemieschülerinnen und -schüler in der Schule nur eine Ahnung bekommen.
Heidi Riens, FB Chemie
Innenleben
Wie sieht ein Fisch von innen aus? Das klärte die Klasse 9A beim Besuch der Lise Labs des Lise-Meitner-Oberstufenzentrums. Die Präparationen gewährten tiefe Einblicke in das Innenleben von Rotfedern.
Heidi Riens, FB Biologie
„It’s Rocket Science“
Ein Beispiel für die Möglichkeiten eines Ingenieurstudiums
In der dritten und vierten Stunde versammelten sich sämtliche Zehntklässler und Schüler des 2. Semesters aus den naturwissenschaftlichen Kursen in der Aula, um dem Vortrag des frisch aus Texas eingeflogenen ehemaligen Rathenau-Schülers Professor Dr. Laufer von der Baylor University zu lauschen.
Dieser brachte uns auf ebenso amüsante wie interessante Weise das Berufsfeld der Ingenieurswissenschaften und der Raumfahrt näher, wobei er die Schüler durch lebhafte Erzählungen, aber auch durch das Verteilen von Süßigkeiten für annähernd richtig beantwortete oder klug gestellte Fragen zu fesseln wusste.
Lisa Starogardzki
Dietrich Bonhoeffer -
einer von uns - er widerstand
Eine Ausstellung unserer Schule
Es ist über 70 Jahre her, dass der evangelische Theologe und Pfarrer Dietrich Bonhoeffer, der an unserer Schule 1923 sein Abitur machte, von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Am gleichen Tag wurde auch sein Schwager der Jurist Hans von Dohnanyi, ebenfalls ein Schüler des Grunewaldgymnasiums im KZ Sachsenhausen hingerichtet.
Aus diesem Anlass zeigen wir, die von Schülern zur Hundertjahrfeier unserer Schule im Religionsunterricht erarbeitete Ausstellung, noch einmal im Aulavorraum. Außerdem beteiligen sich Schüler und Schülerinnen der Klasse 9a mit einem Film zu dem Gedicht Bonhoeffers “Wer bin ich?“ an einem Wettbewerb der Internationalen Bonhoeffergesellschaft.
Martina Dethloff, Ev. Religion
Widerstandskämpfer gegen Hitler
- auch aus dem Grunewald-Gymnasium -
heute Walther-Rathenau-Gymnasium
Eine Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand mit dem Titel „ Was konnten sie tun?“ wird bis Anfang März im Vorraum der Aula des Walther Rathenau-Gymnasiums gezeigt. Unter den dort aufgeführten Widerstandskämpfern findet sich ein Schüler des Grunewalds- Gymnasiums Dietrich Bonhoeffer.
Wir nehmen diese Ausstellung zum Anlass auch an viele weitere Schüler und Schülerinnen des Grunewald Gymnasiums zu erinnern, die aktiv am Widerstand gegen Hitler beteiligt waren.
Sie gehörten alle zu konservativen Gruppierungen des Widerstandes um Claus Graf Schenk von Stauffenberg bzw. zum Kreisauer Kreis.
Für den Fachbereich Geschichte
Gertrud Fischer-Sabrow
1914 – 2014. Hundert europäische Jahre
Bundespräsident Joachim Gauck hat am 27. Juni, am Vorabend des 100. Jahrestages des Attentats von Sarajewo, zu einem Tag der Erinnerung und des Ausblicks ins Schloss Bellevue in Berlin eingeladen. Schwerpunkte des Tages waren die unterschiedlichen europäischen Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg, die Entwicklung Europas in den vergangenen 100 Jahren und die internationale Theaterproduktion "Front".
Dieser Abend hat gezeigt, wie wichtig historisches Bewusstsein und die Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit für unsere Zukunft ist.
Vielen Dank an Frau Poche und Frau Körting-Dornieden, die uns diese Erfahrung ermöglicht haben!
Alexander Dubrovskij, Abiturient 2014
Lebendige Erinnerungskultur
Das Walther-Rathenau-Gymnasium übernimmt zum Gedenken an die Geschwister Else und Werner Barasch, ehemalige Schüler des Grunewald Gymnasiums, eine ideelle Patenschaft für das Gartengrundstück in der Wissmannstraße 11. Dort lebte die jüdische Kaufmannsfamilie bis 1939. Der Vater Artur Barasch starb 1942 im KZ Sachsenhausen, seine Frau Irene und die beiden Kinder hatte er noch ins sichere Ausland bringen können. Die Nachfahren der Familie Barasch leben heute in Kalifornien, USA. Das Grundstück ist gegenwärtig im Besitz eines Berliner Immobilienmaklers, der darauf eine Privatvilla bauen lassen will.
Eine Gedenkinitiative aus Berlin-Grunewald will die Bebauung des Grundstücks verhindern. Der Garten in der Wissmannstraße 11 soll erhalten bleiben und zu einem öffentlichen Ort umgestaltet werden, in dem die ehrende Erinnerung an das Schicksal der Familie Barasch, stellvertretend für das Leiden der in Berlin lebenden Juden zur Zeit des Nationalsozialismus, durch Kultur- und Bildungsarbeit bewahrt werden soll.
Für ein erstes gemeinsames Projekt der politischen Bildung ist geplant, dass Schülerinnen und Schüler des Walther-Rathenau-Gymnasiums das Fluchttagebuch von Werner Barasch in Reinschrift übertragen, damit es anschließend von Historikern geprüft werden kann.
Weitere Informationen finden Sie hier: Bürgergarten der Erinnerung
Manuela Ambrosi
Fachbereich Geschichte/PW